Schrauber-ABC A-G

Schrauber -  ABC  A-G

Technisches SchrauberLexikon
Bremsen
Trommelbremse
Trommelbremsen sind Reibungsbremsen, bei denen Bremsbeläge auf eine zylindrische Fläche (die Trommel) wirken. Beim Betätigen der Bremse wird der Bremsbelag üblicherweise von innen gegen die umlaufende Trommel gedrückt. In Kraftfahrzeugen wurden Trommelbremsen von Scheibenbremsen abgelöst.
Scheibenbremse
Die Scheibenbremse ist eine Bauform der Reibungsbremse, bei der die Verzögerung durch eine auf der Radnabe befestigte Bremsscheibe und den im Bremssattel liegenden Bremsklotz mit Bremsbelägen erzeugt wird. Sie ist inzwischen vor der Trommelbremse die häufigste Bauart bei Kraftfahrzeugen.
Einkreisbremsanlage
Das Pascal'sche Gesetz. Druck verteilt sich in verbundenen Systemen gleichmäßig. Die Hydraulik garantiert absolut gleiche Kraftverteilung. Man denkt zu dieser Zeit noch nicht an den möglichen Ausfall eines Bremskreises.
Zweikreisbremsanlage
Als Zweikreisbremsanlage bezeichnet man im Fahrzeugbau eine Bremsanlage, deren Betriebsbremsen über zwei voneinander unabhängige Leitungskreise betätigt werden.
 
Kabel - Leitungsquerschnitte
Als Richtwert sollten die Leitungen folgende Querschnitte nicht unterschreiten.
Sicherung bis 3 A à Querschnitt 0,75mm²
Sicherung bis 6 A à Querschnitt 1 mm²
Sicherung bis 8 A à Querschnitt 1,5mm²
Sicherung bis 16 A à Querschnitt 2,5mm²
Sicherung bis 25 A à Querschnitt 4 mm²
Anlasser
Der Anlasser oder Starter ist ein Hilfsaggregat zum Starten von Verbrennungskraftmaschinen. Für kleine Motoren wurden und werden statt eines Hilfsaggregats Kickstarter oder Reversierstarter verwendet.
Ein elektrischer Anlasser wurde von Clyde J. Coleman bereits 1899 erfunden. Wirklich funktionsfähig war seine Version von 1903 (US-Patent Nr. 745,157). Lizenznehmer davon war die Firma Delco des US-amerikanischen Erfinders und Ingenieurs Charles Kettering. Es wurde 1911 erstmals in einem Cadillac getestet und später von dieser Marke serienmäßig verwendet. Die älteste Verwendung war entweder im Cadillac, belegt jedoch im Lancia Theta (nach US-Patent) ab 1913, und als zweiten europäischen Hersteller ab 1919 bei Citroën. Anfang der 1920er Jahre wurde der elektrische Pressgas-Anlasser von Renault berühm
Lichtmaschine
Als Lichtmaschine (kurz LiMa) bezeichnet man einen elektrischen Generator, der in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor von diesem zusätzlich angetrieben wird. Die Lichtmaschine versorgt die elektrischen Verbraucher an Bord mit elektrischem Strom. Dazu zählt auch das Laden der Starterbatterie.
Gleichstromlichtmaschine
Bis in die 1970er Jahre wurden Lichtmaschinen als Gleichstromgeneratoren ausgeführt. Im Stator wird durch die vom Erregerstrom durchflossenen Magnetspulen das Erregerfeld gebildet, in dem sich der Rotor dreht und dabei Wechselstrom erzeugt. Dieser wird durch den auf der Rotorwelle angeordneten Kollektor gleichgerichtet und über Kohlebürsten abgeleitet. Nachteilig ist dabei, dass die Kohlebürsten den vollen Ausgangsstrom des Generators übertragen müssen und daher relativ stark verschleißen. Zudem ist wegen des Kollektors und die auf dessen Lamellen wirkenden Zentrifugalkräfte die maximal zulässige Drehzahl einer Gleichstromlichtmaschine kleiner als die einer Drehstromlichtmaschine. Wegen des geringeren Übersetzungsverhältnisses des Antriebs durch den Fahrzeugmotor ist die Folge, dass erst bei höherer Motordrehzahl nennenswerte elektrische Leistung produziert wird. Bei ungünstigen Betriebsbedingungen mit einer großen Anzahl von eingeschalteten elektrischen Verbrauchern und häufig niedrigen Drehzahlen führte das zur Entladung der Fahrzeugbatterie.

Reglerschalter
Der Reglerschalter erfüllt zwei Aufgaben im KFZ - Stromkreis
Er hält die Bordspannung trotz schwankender Motordrehzahl konstant ( Spannungsregler )
Er trennt und verbindet die Lichtmaschine mit dem Bord-Stromkreis.
Wird bei ausreichender Motordrehzahl genügend Spannung von der Lichtmaschine erzeugt,
wird sie mit dem Bordnetz verbunden und versorgt alle Verbraucher und lädt die Batterie.
Drehstromlichtmaschine
Seit den 1970er Jahren haben sich Drehstromgeneratoren als Lichtmaschine durchgesetzt. Heute kommen dafür Klauenpolgeneratoren zum Einsatz. Gegenüber der Gleichstromausführung sind die Funktionen von Rotor und Stator vertauscht: Das Erregerfeld wird durch den Rotor erzeugt und induziert in den Spulen des Stators die dreiphasige Wechselspannung, die nach der Gleichrichtung dem Bordnetz zur Verfügung steht.
Batterie
Die Aufgabe der Batterie besteht darin, elektrische Energie zu speichern und das Fahrzeugbordnetz, also alle elektrischen Komponenten, mit Spannung zu versorgen. Bei modernen Fahrzeugen wird die Batterie nicht nur für den Start benötigt. Sie muss auch eine Vielzahl von elektrischen Verbrauchern versorgen.

Freiläufer
Als Freiläufer bezeichnet man Motoren mit zahnriemengetriebenen Nockenwellen, bei denen Kolben und Ventile nicht kollidieren, wenn der Zahnriemen reißen sollte
Zahnriemen
Getriebe
Im Antriebsstrang eines Autos ist das Getriebe genauso wichtig wie der Motor. Dieses überträgt das Drehmoment des Motors auf  die Räder. Zudem ermöglicht es, durch die Bereitstellung verschiedener Übersetzungen, die Drehzahl des Motors an die unterschiedlichen Fahrsituationen anzupassen.Neuer Text
Manuelles Getriebe

Share by: